E-Bikes haben ihren stolzen Preis – natürlich bekommt man eine sehr gute Qualität und die nachhaltige Entwicklungsarbeit, die in die Elektrofahrräder fließt, nicht umsonst. Wie viel Sie investieren sollten, hängt hauptsächlich von der Nutzungsintensität ab.Wenn Sie ein hochwertiges Modell mit einem langlebigen Akku wünschen, sollten Sie einen Preis von 1000 Euro als Untergrenze festlegen. S-Pedelecs und E-Bikes mit 45 Stundenkilometern Höchstgeschwindigkeit müssen aufgrund der hohen Geschwindigkeit besonders stabil gebaut sein. Sie brauchen auch effektive Bremsen und eine gute Federung. Hier können Sie mit einem Preis von rund 3500 Euro rechnen.
Wenn Sie nicht über die finanziellen Mittel verfügen, um sich ein neues Elektrofahrrad leisten zu können, stehen Ihnen verschiedene Zahlungsoptionen mit unterschiedlichen Konditionen zur Verfügung. Sie könnten beispielsweise auf einen Kredit zurückgreifen. Die Händler arbeiten normalerweise mit Banken zusammen, die Interessenten Kredite zur Finanzierung in monatlichen Raten anbieten.Viele Banken bieten eine schnelle und einfache Online-Bearbeitung des Kreditantrags an, wobei die Laufzeit immer flexibel ist. Jeder, der sein Fahrrad auf diese Weise finanziert, kann damit rechnen, eine kostengünstige Alternative zur Zahlung zu finden. Käufer sollten jedoch immer auf die anfallenden Zinsen achten.
Welche Antriebe gibt es und worin unterscheiden sie sich?
Es gibt drei verschiedene Antriebskonzepte: Front-, Mittel- und Heckmotor. Der Frontmotor sitzt in der Vorderradnabe und arbeitet mit jeder Art von Gangschaltung sowie mit einer Rücktrittbremse. Wenn Sie auf einem Berg, nassen oder rutschigen Oberflächen starten, können Traktionsprobleme mit einem Vorderradmotor auftreten.Die zentrale Gewichtsverteilung des Mittelmotors hat den Vorteil, dass sie das Fahrverhalten des Rads kaum beeinflusst. Die Position des Motors im Tretlagerbereich bietet Ihnen eine sicherere Fahrt, da sich der Schwerpunkt des Fahrrads im Vergleich zum herkömmlichen Fahrrad kaum ändert. Der Mittelmotor kann mit allen Schaltarten kombiniert werden.
Die Motorposition in der Hinterradnabe ist durch direkte Kraftübertragung gekennzeichnet. Infolgedessen kann das Fahrrad jedoch hinten schwer werden und zu einem instabilen Fahrverhalten neigen, insbesondere wenn die Batterie auch im hinteren Bereich installiert ist. Hinterradmotoren werden mit Schaltwerken kombiniert, sodass diese Räder keine Rücktrittbremse haben.
Kann ich mein Elektrofahrrad tunen?
Wenn Sie Ihr Fahrrad schneller machen möchten, finden Sie online zahlreiche Tuning-Shops. Doch trotz der Motorunterstützung reichen manchen Radfahrern die gesetzlich erlaubten 25 Stundenkilometer nicht aus.Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Rad zu tunen. Im Prinzip tun sie jedoch alle dasselbe: Sie suggerieren dem Antriebssystem, d. h. dem Elektromotor, eine andere, niedrigere Geschwindigkeit.
E-Bike-Tuning ist ein riskantes Unterfangen. Obwohl – oder gerade weil – selbst Laien die Installation oft ohne technische Vorkenntnisse durchführen können. Ein weiterer Anreiz ist der Einstiegspreis: Je nach Tuning-Methode kosten die Produkte zwischen 100 und 200 Euro – eine vergleichsweise niedrige Hürde angesichts der hohen Anschaffungskosten für ein Pedelec.
Während das Tuning von E-Bikes per se – und damit auch der Verkauf von Komponenten – erlaubt ist, ist die Verwendung eines getunten E-Bikes nur auf privatem Grund erlaubt. Dief Straßenverkehrsordnung, die das Fahren von getunten Pedelecs verbietet, gilt im öffentlichen Raum.
Muss ein Pedelec oder E-Bike regelmäßig gewartet werden?
Abhängig von der Laufleistung sollten gemäß den Anweisungen des Herstellers sicherheitsrelevante Teile mindestens ein- oder zweimal im Jahr überprüft werden, d. h. Lichter, Bremsen und die korrekte Montage der Anbaugeräte. Während des regelmäßigen Betriebs kann der Fahrer sicherstellen, dass die Reifen ausreichend aufgepumpt sind, da die benötigte Leistung bei nur zur Hälfte gefülltenReifen erheblich zunimmt.
Wie hoch ist die Reichweite des Akkus?
Dies ist schwer zu beantworten, da die Reichweite eines Elektrofahrrads von einer Reihe von Faktoren abhängt, wie z. B. dem persönlichen Fahrstil, dem Streckenprofil, dem gewählten Unterstützungsgrad, dem Fahrergewicht und der Außentemperatur. Die meisten aktuellen Pedelecs legen zwischen 40 und 90 Kilometer zurück.
Wenn eine lange Radtour geplant ist, sollten Sie beachten, dass Elektrofahrräder aufgrund des eingebauten Motors schwerer sind als normale Fahrräder. Das heißt: Wenn die Batterie leer ist, ist es mit einem Elektrofahrrad schwieriger, mit eigener Muskelkraft voranzukommen als mit einem herkömmlichen Fahrrad. Wenn keine Möglichkeit zum Aufladen des Energiespeichers besteht, wird empfohlen, eine zweite Batterie mitzuführen. Im Übrigen haben die Batterien eine begrenzte Lebensdauer. Nach Ansicht einiger Experten halten sie unabhängig von den Ladezyklen etwa fünf Jahre. Viele Hersteller versprechen, dass ein Akku 1000 Ladungen übersteht.
Was ist bei der Lagerung des Akkus zu beachten?
Im Winter müssen Sie besonders darauf achten, den Akku richtig zu lagern. Er sollte nicht in einem Raum unter 5° gelagert werden. Die optimale Temperatur ist zwischen 10° und 20°. Die Umgebung sollte trocken sein zusätzlich sollte der Akku vor Sonneneinstrahlungen geschützt werden. Der optimale Ladebestand des Akkus sollte zwischen 30 und 60 % liegen. Damit ist eine lange Lebensdauer des Akkus gewährleistet.
Kann ich mein Elektrofahrrad über die Versicherung absichern?
Pedelecs, mit und ohne Anfahrhilfe, bis 250 Watt und maximal 25 Stundenkilometern sind über die private Haftpflichtversicherung abgedeckt. S-Pedelecs benötigen eine zusätzliche Versicherung.
Muss ich einen Helm tragen?
Ob ein Helm obligatorisch ist, ist eine Frage der Motorleistung und -geschwindigkeit. Die Grundregel lautet, dass Fahrer auf einem S-Pedelecs über 25 Stundenkilometern einen Helm benötigen, dies gilt auch für E-Bikes ab einer Geschwindigkeit von 20 Stundenkilometern.„Auch jenseits der Pflicht sollten Radfahrer sich natürlich darüber bewusst sein, dass das Tragen eines Helmes ratsam ist, denn dies ist immer noch der effizienteste Weg, um Kopfverletzungen im Falle eines Unfalls oder Sturzes vorzubeugen!“
Dürfen Kinder E-Bike fahren?
Nach dem Gesetz dürfen Kinder in jeder Altersgruppe Pedelecs fahren, da sie auch aus rechtlicher Sicht wie Fahrräder behandelt werden und die Motorunterstützung nur dann erfolgt, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Allgemein wird jedoch empfohlen, sie erst ab einem Alter von etwa 14 Jahren auf ein Pedelec zu setzen, da sie erst ab diesem Alter über die erforderlichen kognitiven Fähigkeiten verfügen. Daher haben die meisten Verleiher von Elektrorädern auch eine entsprechende Altersgrenze. Ein Pedelec kann mit einem Führerschein der Klasse AM gefahren werden, der ab dem 16. Lebensjahr erworben werden kann.